Fachveranstaltung des BEFaN Netzwerks: “Mehrsprachigkeit als Brücke zur Partizipation”

In den let­zten Jahren wur­den in Berlin wichtige Ziele zur Förderung von Mehrsprachigkeit an Schulen erre­icht. Der § 15 des Berlin­er Schulge­set­zes wurde durch Beschluss des Abge­ord­neten­haus­es im Sep­tem­ber 2021 geän­dert. Aus “Unter­richt für Schü­lerin­nen und Schüler nicht­deutsch­er Herkun­ftssprache” wurde “Förderung von Zwei- und Mehrsprachigkeit”. Der stig­ma­tisierende und defiz­ito­ri­en­tierte Begriff ndH (nicht deutsch­er Herkun­ftssprache) soll nicht mehr ver­wen­det wer­den. Zudem hat die Sen­atsver­wal­tung für Bil­dung, Jugend und Fam­i­lie ein Mehrsprachigkeit­skonzept entwick­elt und dieses Ende 2021 veröf­fentlicht. Basierend darauf soll in den Berlin­er Schulen die Mehrsprachigkeit umfassend gefördert wer­den. Das BEFaN-Net­zw­erk hat dazu auch eine Stel­lung­nahme veröffentlicht:  BEFaN Posi­tion­spa­pi­er Mehrsprachigkeit.pdf

Im Rah­men der Online- Debat­te möcht­en wir fol­gende Fra­gen diskutieren:

• Ist die Förderung der Mehrsprachigkeit weit­er­hin ein poli­tis­ches Ziel des Berlin­er Abge­ord­neten­haus­es? Wie kann dieses Ziel erfol­gre­ich umge­set­zt wer­den, welche Schritte sind dafür erforderlich?
• Was sind die großen Her­aus­forderun­gen und Hür­den bei der Umset­zung des Mehrsprachigkeit­skonzeptes an den Berlin­er Schulen?
• Ist Mehrsprachigkeit eine Brücke für die Par­tizipa­tion an (oder in) der Gesellschaft?
• Wie kann man bess­er die Ressourcen und Poten­ziale der mehrsprachi­gen Gesellschaft abholen und für ein par­tizipa­tives Schulmod­ell nutzen?
• Stellen die Lehrkräfte mit aus­ländis­chen Qual­i­fika­tio­nen ins­beson­dere in dieser Zeit des Lehrkräfte­man­gels nicht eine große Chance für Berlin­er Schulen dar?
• Sind die Parteien bere­it, sich die Mehrsprachigkeit auf die Fahne zu schreiben?

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